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7 Albanien / Griechenland 

Nach der Passkontrolle werden wir auf die Seite gewunken. Der Beamte möchte gerne unseren Camper „besichtigen“.

Bereitwillig folgen wir seiner Anweisung und öffnen die Schiebtür. Im Inneren sucht er nach den von uns geschmuggelten Albanern. Niki ist ihm hart an den Fersen. Nach erfolgter Inspektion verabschiedet er sich freundlich von uns und wir dürfen weiterfahren. Im Rückspiegel sehe ich noch wie er verzweifelt versucht Niki´s Haare von seiner Uniform zu wischen.

Endlich Griechenland!

Nicht das es uns bis jetzt nicht gefallen hätte, aber in erster Linie wollten wir nach 2-Jähriger Abstinenz zu unseren Hellenen.

Vorbei an dem aus unzähligen Fährreisen uns gut bekannten Igoumenitsa fahren wir unsere erste Station an.

 

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Camping Elena´s Beach 

 

Camping Elenas Beach befindet sich ca. 15km südlich von Igou und ist so eine ideale Anlaufstelle für uns. Eine schöne große Parzelle welche ich ohne Retourgang befahren kann ist schell gefunden. Auch die Abfahrt sollte hier kein Problem darstellen. Pauline kann hier auch erstmals ihr Zelt aufstellen. Das Wasser ist wunderbar warm und ich lasse mich entspannt treiben. Der Strand hier ist leider etwas schmal, ansonst ein wirklich schöner und gepflegter Platz.

 

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Das Abendessen lassen wir uns im guten Restaurant schmecken. Entspannt sitzen wir noch lange vor unsrem Ivo, lassen die vergangenen 3 Tage Revue passieren und besprechen die weiter Reiseplanung. Unbedingt wollen wir nach Finikounda und beratschlagen wo wir noch eine Nacht dorthin einlegen. Der schon öfter besuchte Camping Ionion Beach in Glifa nähe Kyllini würde sich anbieten.

Nach einem morgendlichen Bad packen wir unsere 7 Zwetschken zusammen, bezahlen € 27,50 für den CP und machen uns auf in Richtung Peleponnes. In Prevesa nehmen wir um 5,-- € den Tunnel unter die Meerenge des Ambrakischen Golfs. Hier ist auch schon ein schönes Stück der A5 Richtung Messolonghi fertiggestellt. Schneller als gedacht erreichen wir die Schrägseilbrücke von Andirrio nach Rio. Immer wieder begeistert mich dieses Bauwerk.

 

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die Brücke

 

Auf der Autobahn über Patras hinweg starte ich einen zaghaften Versuch den Ionion Beach auszulassen und direkt nach Fini durch zu fahren. Zu meiner Überraschung gibt es keine Einwände. In Kyparissia wollen wir bei einer Taverne die wir schon öfter besucht hatten eine längere Rast einlegen.

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Wir bestellen Tsatsiki, Souvlakia, Salat und Getränke. Es gibt nur Hühnersouvlaki was uns jedoch nicht weiter stört. Als dann die Lieferung kommt vergeht uns aber fast der Appetit. Die Spieße sind außen schwarz und innen komplett roh. Der Beilagenreis schmeckt nach Abwaschmittel die bestellten Patates werden vergessen. Ich bringe die Hühner zurück in die Küche und als sie wiederkommen sind sie lediglich noch schwärzer aber innen genauso Englisch wie zuvor. 25€  bezahlen wir mit der Gewissheit dieses einst nette Restaurant nie mehr zu besuchen.

In Filiatra nehmen wir die Küstenstraße über Marathopoli. Nahezu ohne Verkehr sind wir auch bald in Gialova. Von dem hier geplanten und in Bau befindlichen touristischen Monsterprojekt mit Golfplatz ist eigentlich noch nichts zu erkennen. In Pilos kaufen wir für Niki die zu Hause vergessene Augentropfen und ab da zieht es Ivo förmlich nach Finikounda. Vor dem Ort biegen wir rechts ab zum Camping Thines.

Takis sitzt wie fast immer vor dem Rezeptionshäuschen und es ist für uns fast so wie „nach Hause kommen“. Nach herzlicher Begrüßung teilt er uns eine einigermaßen geräumige Parzelle zu.

Als erstes geht es an den Strand und wir tummeln uns im glasklaren und sehr warmen Wasser.  Obwohl der Campingplatz, und vermutlich auch die 3 anderen Camps, voll ist, ist es hier noch immer auszuhalten. Lediglich vor dem CP Ammos hat sich eine Beachbar etabliert.

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Dort sind jetzt etliche Sonnenschirme und Liegen aufgestellt. Uns stört dies bei der Weitläufigkeit des Strandes eigentlich nicht.

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Am Campingplatz treffen wir etliche aus früheren Jahren bekannte Camper und auch eine nette deutsche Familie die uns vor 3 Jahren mit Rat und Tat zur Seite stand als Pauline erkrankte. Eigentlich sind hier zur selben Zeit auch meist die selben Gäste.  Wir richten es uns gemütlich ein, da  ja auch ein längerer Aufenthalt geplant ist. Im Ort selbst hat sich einiges getan. Es gibt jetzt 3 Metzger, eine richtige Apotheke und einen Bankomat, der allerdings nicht immer funktionieren sollte. Auch der Supermarkt hat vergrößert  und auch er hat einige Konkurrenz erhalten. Ein Internetkaffee rundet die Neuerungen ab. Nach einigen Tagen mache ich mich an Ivo´s Getriebe und es gelingt mir den Rückwärtsgang zu reparieren.

Mit Radfahren, Joggen, Hundi spazierenführen, essen und trinken kommt eigentlich keine Langeweile auf.

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Hafen von Finikounda

 

 12 Tage lassen wir es uns hier prächtig gehen. Wir bestellen noch einige Liter Olivenöl und machen uns am 2. September auf den Heimweg.

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der Kutscher 

Vorbei an Koroni fahren wir nach Kalamata um dann ins Landesinnere Richtung Tripoli abzubiegen. Hier wird zwar fleißig an der Autobahn gebaut, bis diese fertig ist wird aber noch etlicher Retsina die Kehlen runterrinnen.

Ich bin hier schon lange nicht mehr gefahren und hatte vergessen wie Gebirgig es da ist. Kurz vor der Peloponnesischen Hauptstadt beginnt dann aber doch die A7 welche bis Korinth fertiggestellt ist.

Wir bleiben am Highway düsen durch ein für mich völlig neues Athen. Die Olympiade hat hier wahre Wunder vollbracht. Am meisten fällt die ordentliche Beschilderung auf und so kann man sich auf der tollen Stadtautobahn auch kaum verfahren. Wir haben uns 2 Nächtigungen für den Heimweg vorgenommen.

Die zahlreichen Mautstationen lassen das Geldbörserl nicht mehr verschwinden. Das absolute Highlite waren aber irgendwo vor Larissa € 6,30 für 1,8 km Autobahnbaustelle.

Am Camping Venezuela, ca. 180km nördlich von Athen war die erste Nacht geplant. Problemlos finden wir den etwas abgelegenen Platz, und werden freundlich begrüßt.

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Hier ist fast nichts mehr los. Ein Pärchen mit Zelt war noch zu sehen und die Wohnwagen einiger Dauercamper. Die Sanitäranlagen sind ausgesprochen sauber und es funktioniert auch alles. Wir machen eine Erkundungsrunde an den Strand der etwas erdig wirkt. Auch einiges an Seegras ist am sauberen Strand zu sehen. Ich muss hier nicht unbedingt ins Wasser und so besuchen wir das Restaurant des Platzes.  Ein gutes Abendessen rundet diesen Tag ab. Es wird richtig frisch und wir verdrücken uns ins Bett. Für den Donnerstag haben wir uns eine kurze Fahrtstrecke auserkoren. Ca. 260km geht es Richtung Norden um 15km vor Katerinri den Camping Mitikas zu besuchen.

 

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Auch hier ist nur noch ein polnisches Pärchen zu Gast. Der Platz ist 300 m vom  Meer entfernt, hat einen netten Pool mit Bar und katastrophale Sanitäranlagen. Wir rasten uns unter den hohen schattenspendenden Bäumen aus und erholen uns für die letzte Etappe. Am Abend spazieren wir zum Strand der geschmückt mit großen Quallen und groben Split nicht unser Favorit werden wird. Im Gastgarten eines Restaurantes nehmen wir ein exzellentes Abendessen zu uns. Wir nehmen noch einen Drink an der Poolbar und bezahlen auch gleich den Platz mit 20 €uronen. Der Olymp zeigt sich von seiner besten Seite.

 

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