......Mani und Mesinien

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Es ist 9 Uhr, als wir den Campingplatz verlassen und Richtung Mani aufbrechen.

Bald biegen wir links ab und wählen die östliche Küstenstraße Richtung Süden.

Mani

..Immer wieder kleine Badebuchten

Es macht alles einen sehr sauberen und aufgeräumten Eindruck. Viele Häuser werden im mani-typischen Stil renoviert, hoffentlich geht das Geld nicht aus!

In Lagia legen wir eine Pause ein. Auch hier wird renoviert, Touristen sind fast keine zu sehen.

Lagia Mani

Kaffeepause in Lagia

Die Sonne knallt mit allen ihren Ressourcen herunter, doch wir wollen weiter.

 

 

Mani

 

Vor Jahren waren wir in Porto Kagio, und da wollen wir auch heute wieder hin. Ein Bergkamm ist noch zu überwinden, dann schlängelt sich die Straße runter zu den schönen Buchten, die man von hier oben besonders gut sehen kann.

 

Südmani

 

 Einige Wohnmobile kommen uns entgegen, es ist also entweder Platz in Porto Kagio oder es ist restlos voll. Als wir unten ankommen, staunen wir nicht schlecht. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Am vollbesetzten Parkplatz am Anfang der Bucht stehen etliche Tafeln, die auf ein Campingverbot hinweisen. Wir tuckern zwischen den zahlreichen Badegästen über die schmale Straße ans Ende der Bucht. Hier weist eine Tafel auf einen Parkplatz für Wohnmobile. „Nur für Besucher der Taberna Porto“ ist auf ihr zu lesen. OK, wir wollten sowieso was schnabulieren und ein halbwegs ebener Platz ist auch noch frei.

Porto Kagio

Ich glaube 4 Tavernen gezählt zu haben, die sich hier um ihr Klientel streiten. Auch vor der Taverne Porto hat Maria, die Chefin Stellung bezogen und animiert sehr aufdringlich vorübergehende Personen das „Porto“ zu besuchen. Wir fragen, ob wir am Parkplatz nächtigen dürfen. Ob der positiven Antwort bestellen wir unser Mittagsmahl, das ausgezeichnet mundet.

Stellplatz Porto Kagio

                                       .............unser Stellplatz für diese Nacht

Danach gehen wir eine Runde schwimmen und werden erstmal wegen Niki, der auch mit ins Wasser gekommen ist, angepöbelt.

 

Porto Kagio

 

Irgendwie ist das nicht mehr jenes Porto Kagio das wir einstmals kennengelernt haben.

Hier am „A.sch vom Süden“ wie es Paula nennt ist der Nepp eingezogen und so verdrücken wir uns am nächsten Morgen.

 

Mani

 

 Auf der westlichen Küstenstraße fahren wir in Richtung Kalamata. Auch hier wird überall renoviert und viele richtig schmucke Steinhäuser laden dazu ein, den Urlaub hier zu verbringen.

Mani

Gegen Mittag taucht Kalamata vor uns auf und wir rollen die Straße runter zu jener Stadt, die 1986 durch ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,2 schwer beschädigt wurde.

 

Kalamata 

Dem Stadtstrand folgend fahren wir Richtung Westen, wo wir in Rizomylos nach Koroni abbiegen. Wieder einmal ist es soweit: wir sind im Anflug auf unser fast heimatliches Finikounda, wo wir auch am Nachmittag beim CP-Thines eintreffen. Ich glaube, ich habe den Motor noch nicht abgestellt, ist Paula schon mit einem Rudel Kids verschwunden, die bereits über ihre Ankunft informiert waren.

An diesem Samstag dürften doch einige Gäste abgereist sein, denn wir können unseren Stellplatz aus einigen Parzellen aussuchen.

Finikounda

Nachdem wir uns eingerichtet haben, ist faulenzen angesagt.

Strand Finikounda

Es ist sehr heiß und so komme ich auch nicht zum Radfahren, ich hab einfach keinen Bock bei der Hitze. Erst nach einer Woche (Erholung pur!) raffen wir uns auf, um einen Ausflug zu machen. Ich habe von einem Wasserfall im Hinterland von Pylos gelesen und den wollen wir uns ansehen. Paula stellt erstmal die Haare auf :“was soll denn das für ein Urlaub sein, wenn man dauernd Sachen anschauen muss“, nachdem sich aber Clemens, der Nachbarjunge gleichen Alters bereit erklärt mitzufahren, ist auch Paulas Welt wieder in Ordnung. Der Zugang zu diesem Wasserfall ist nicht gerade leicht zu finden. Nur eine Kleine Tafel „Waterfall“ weist auf dem Weg nach Schinolakki darauf hin, das man rechts abbiegen muß. Der weitere Fußweg führt durch einen dschungelartigen Wald über rutschige Wurzeln und Steine, dennoch ein herrliches Erlebnis, lediglich der Wasserfall, wegen dem wir hier sind, ist vertrocknet.

 

Wasserfall Pylos 

Ob das Wasser für den neu errichteten und fast fertiggestellten Golfplatz benötigt wird, ist fast anzunehmen.

Golfplatz Navarino 

Nun gut, ein Wasserfall muss her und so suchen wir auf der Karte den Polylimnio -Fall zwischen Pylos und Kalamata.

Wasserfall Polylimnio 

Der Fußweg führt uns einen Bach entlang zu diesem schönen Wasserfall. Auch hier ist für Griechenland unerwartete Natur zu bewundern. Der Wasserfall mit seinem davorliegenden Teich ist ein Eldorado für die Kinder.

Wasserfall Polylimnio 

Ein Seil ist quer über den Becken gespannt und neben dem Wasserfall führt eine mittlerweile stark in Mitleidenschaft gezogene Strickleiter auf ein ca. 4m hohes Steinplateau.

Polylimnio

 Herrlich für die Kids, um ins kalte Wasser zu springen. Bei der Rückfahrt bleiben wir noch in Pylos stehen und füllen unsere Mägen mit einem Gyros.

Am Abend des 31.8. beginnen wir unser Lager abzubauen.

Ab morgen geht es Richtung Heimat.

 

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