....weitere Berge, aber keine Zwerge...

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Wir schreiben den 17.August und sind endlich am Meer angelangt.

 

Diakofto

 

 Hier in Diakofto haben wir bereits im Vorjahr übernachtet und auch heute ist wieder Platz genug. Ein Polizeiauto fährt langsam, ohne anzuhalten an den Wohnmobilen vorbei. Wir beziehen in der Nähe der Stranddusche Stellung und springen in das so lange ersehnte Meer.

 

Stellplatz Diakofto

 

Heute am 18.9 entlasse ich Tine und Paula aus Ivo. Sie nehmen die Zahnradbahn nach Kalavrita, während ich mit Niki den Weg über die Straße nehme.

Natürlich geht es gleich mal wieder steil bergauf und eine Schlucht folgt der Nächsten.

 

 

Kalavrita

 

 Hier mitten im Gebirge treffe ich zwei Radtouristen mit Österreichemblem am Gepäcksträger. Die beiden ca. 60-Jährigen Herren stammen auch aus Kärnten und haben eine Griechenlandrundfahrt inklusive Kreta hinter sich. Hut ab!!!

Am Weg liegt das 8 stöckige Kloster Mega Spileon. 

 

Kloster Mega Spileon

 

Hier wurden am 8. Dezember 1943 alle 17 Bewohner zwischen 14 und 88 Jahren von der D - Wehrmacht erschossen, das Kloster wurde anschließend zerstört und später wieder aufgebaut.

Rundum ist wieder herrliche Landschaft zu bewundern und dann kommt auch schon Kalavrita in Sicht.

Ich parke in der Nähe des Bahnhofes ein, Tine und Paula warten bereits im schattigen Garten der Bahnhofsreste.

 

Bahnhof Kalavrita

 

Wie schlucken einen Kaffee und machen uns wieder auf den Weg. Ein weiteres Kloster steht heute noch am Programm. Ich frage bei der Tankstelle nach dem Weg nach Kastria und bekomme auch zielführende Antwort. Vorbei an dem Denkmal, das an ein schreckliches Gemetzel im 2.Weltkrieg erinnern soll.......,

 

Denkmal Kalavrita

 

 

.......geht es auch hier wieder ins Gebirge. Vorbei am Schigebiet des Helmos Gebirges.....,

 

Schigebiet Helmos Gebirge

 

........gelangen wir auf eine Hochebene und parken uns bei den Seehöhlen von Kastria ein. Paula und ich berappen den Eintritt und warten auf die in griechisch gehaltene Führung. Deutschsprachiges Informationsmaterial zu den einzelnen Stationen in der Höhle bekommt man bei der Kassa.

 

Seehöhle Kastria

 

 Es wird natürlich auch hier richtig frisch und bald nach dem Eintritt in die Unterwelt, sind faszinierende Gesteinsformationen und weiter hinten dann auch die Bassins der Höhlen zu sehen. Seltsame Felsgebilde, die sich im glasklaren Wasser spiegeln, hinterlassen einen fast schaurigen Eindruck.

 

Seehöhle Kastria

 

Am Ende der Höhle, es sind ca. 500 Meter für Besucher zugängig, flattern unzählige Fledermäuse durch die Luft und vervollständigen den gruseligen Eindruck dieser Location.

Wieder über Tag, queren wir weitere Gebirgszüge, um dann die Landesstraße nach Stemnitsa zu finden.

Prodromu, ein Kloster in wilder Landschaft, wollen wir uns heute noch ansehen. Der Weg dahin ist allerdings auch als beschwerlich zu bezeichnen.

 

Dimitsana

Fahrt durch Dimitsana

 

Vor allem die letzten 5 Kilometer haben es in sich. Große, auf der Straße liegende Felsbrocken lassen einen eher nicht an die Folgen eines Steinschlages denken. Zwischen tiefen Schlaglöchern und herumliegenden Geröllsbrocken schlängeln wir uns runter zur kleinen Kapelle, bei der sich der Parkplatz befindet.

 

Weg zum Kloster Prodromou

Straße zum Kloster Prodromou

 

Von hier  geht man zu Fuß weiter.

Ca. 20 Minuten spaziert man den Schotterweg die Schlucht hinab, um dann plötzlich rechts oben das Kloster zu sehen.

 

Prodromou

 

Wie ein Schwalbennest ist es in den Fels gebaut. Wir gehen die paar Meter rauf zum Eingang…, die Enttäuschung ist groß, das Kloster ist von 13 bis 17 Uhr geschlossen. Es ist knapp vor 14 Uhr und so wollen wir nicht bis am Abend warten, machen kehrt, starten Ivo und sind gegen 18 Uhr am Campingplatz „Meltemi“ bei Githion. Tisch und Sessel raus und ab ins kühle Nass.

Strand bei Gythion

Wir machen einen ausgiebigen Strandspaziergang und genehmigen uns in einer Taverne ein köstliches Abendessen. Am Camping Meltemi hat sich in den letzen 15 Jahren nichts geändert. Viel zu wenige und absolut veralterte Sanitäranlagen für die zahlreichen und zu kleinen Stellplätze.

Camping Meltemi Gythion

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