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Zeitig stehen wir auf, machen klar Schiff, Niki darf
noch mal an den Strand und es geht weiter nach Ferrara. Wir fahren ein
Stück auf der Bundesstraße zurück, um dann bei Comacchio auf der RA8,
einer Art Schnellstraße, die mich an Albanien erinnert, Richtung Ferrara
weiter zu fahren. In Ferrara führt mich unser neu erworbenes Navi zum
Stellplatz "Rampari San Paoli". Ein großer Parkplatz mit einem
abgeteilten Teil für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeit.


Da wir nichts zum Ver-oder Entsorgen haben und auch
nicht über Nacht bleiben wollen, stellen wir uns auf den
danebenliegenden Parkplatz und gehen auf Sightseeing. Von hier aus ist
es rund
1km in die historische Altstadt.

Palazzo Bentivoglio
Rasch erreichen wir die großzügige Fußgängerzone.....,
oder doch eher Radfahrerzone??

Erst später lese ich das in Ferrara ebensoviel Fahrrad
gefahren wir wie in Amsterdam. Es ist die fahrradreichste Stadt
Italiens. Sämtliche Politiker hier haben ein Dienstfahrrad. Das Gewusel
von Radfahrern ist allerdings gewöhnungsbedürftig.

Wir überqueren den Piazzo Munizipale mit seinem
Palazzo Comunale.

In Ravenna bereits gesehen, doch hier in großen
Gruppen: Jugendliche welche sich künstlerisch betätigen. Ob dies
Studenten bzw. Schülergruppen sind, ich weiß es nicht. Auf künstlerische
Bildung dürfte jedoch großer Wert gelegt werden.

An Motiven scheitert es hier bestimmt nicht...!

Gleich daneben die Basilica Cattedrale di San Giorgio
mit ihrer kunstvollen Fassade,
und dann ein kleiner Schwenk zum.......

........Torre dell' Orologio.
Viel
Zeit bleibt uns nicht zum Durchatmen, denn da breitet sich auch schon
das Castello Estense vor uns aus.....

Dieses
Schloss wurde im 14. Jahrhundert von der Familie d'Este erbaut. Heute
dient es als Sitz der "Landesregierung". Davor können wir noch die
Statue.....

........von Girolamo „Hieronymus“ Savonarola bewundern. Der vom Volk
bejubelte Bußprediger wurde 1894 hingerichtet, da er gegen das
lasterhafte Leben der "Landesfürsten" wetterte.
Für eine
Region mit derart vielen und ausgedehnten Fußgängerzonen mußte sich auch
Google Stree View etwas einfallen lassen.


Eine
wahrlich gewaltige Festung mit einem rundum laufenden Wassergraben. Dazu
noch einige Bilder:





Man
kann blicken wohin man will, überall stechen kleine Gustostückchen ins
Auge.


Nach dem
anstrengenden Marsch über z.T. mühsam.....

........gepflasterte
Plätze und Straßen, verlassen wir diese Stadt mit bleibenden
Eindrücken und nehmen die Autobahn nach

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